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Schilddrüse, Hormone & Symptome bei Frauen. Hilfe mit bioidenten Hormonen

Die Schilddrüse ist ein kleines, aber mächtiges Organ, das eine zentrale Rolle für unsere Gesundheit spielt, besonders bei Frauen. Ihre Funktion beeinflusst den Stoffwechsel, die Energieproduktion und das hormonelle Gleichgewicht. Wenn die Schilddrüse nicht richtig funktioniert, kann dies eine Kaskade von Symptomen auslösen, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.

Schilddrüse: Funktion und Bedeutung

Die Schilddrüse, ein schmetterlingsförmiges Organ, das sich im unteren Bereich des Halses befindet, ist ein wesentlicher Bestandteil des endokrinen Systems. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, Schilddrüsenhormone zu produzieren, insbesondere Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Diese Hormone beeinflussen nahezu jede Zelle im Körper und spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels. Die Schilddrüse produziert diese Hormone, indem sie Jod aus der Nahrung aufnimmt und in T4 und T3 umwandelt. Diese Hormone werden dann ins Blut abgegeben, wo sie ihre vielfältigen Funktionen erfüllen. Eine gesunde Schilddrüse ist somit essenziell für das allgemeine Wohlbefinden und die Aufrechterhaltung wichtiger Körperfunktionen. Die Funktion der Schilddrüse wird durch den TSH-Wert (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) gesteuert, der von der Hirnanhangsdrüse ausgeschüttet wird.

Anatomie der Schilddrüse

Die Schilddrüse besteht aus zwei Lappen, die durch eine schmale Gewebebrücke, den Isthmus, miteinander verbunden sind. Sie liegt direkt unterhalb des Kehlkopfes und vor der Luftröhre. In unmittelbarer Nähe der Schilddrüse befinden sich die Nebenschilddrüsen, die für die Regulierung des Kalziumspiegels im Blut verantwortlich sind. Die Schilddrüse selbst ist reich an Blutgefäßen, was ihre effiziente Hormonproduktion und -abgabe ermöglicht. Mikroskopisch betrachtet besteht die Schilddrüse aus Follikeln, kleinen Bläschen, die mit einer kolloidalen Substanz gefüllt sind, in der die Schilddrüsenhormone gespeichert werden. Die Zellen, die diese Follikel auskleiden, sind für die Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4 verantwortlich. Eine Struma, also eine Vergrößerung der Schilddrüse, kann verschiedene Ursachen haben und sollte abgeklärt werden. Die Anatomie der Schilddrüse ist somit eng mit ihrer Funktion verbunden.

Funktion der Schilddrüsenhormone

Die Schilddrüsenhormone T3 und T4 sind entscheidend für die Steuerung des Stoffwechsels. Sie beeinflussen die Geschwindigkeit, mit der der Körper Energie verbraucht, und wirken sich auf nahezu alle Organe und Gewebe aus. T4, das Thyroxin, wird in der Schilddrüse produziert und anschließend in der Leber und anderen Geweben in das aktivere T3, das Trijodthyronin, umgewandelt. T3 bindet an Rezeptoren in den Zellen und beeinflusst so die Genexpression und die Zellaktivität. Die Schilddrüsenhormone beeinflussen beispielsweise die Herzfrequenz, den Blutdruck, die Körpertemperatur, das Wachstum und die Entwicklung, insbesondere im Kindesalter. Eine Unterfunktion der Schilddrüse (Hypothyreose) führt zu einem verlangsamten Stoffwechsel, während eine Überfunktion (Hyperthyreose) den Stoffwechsel beschleunigt. Die Produktion von Schilddrüsenhormonen wird durch den TSH-Wert gesteuert. Die Schilddrüsenhormone im Blut liegen zum Großteil gebunden vor, nur ein geringer Anteil zirkuliert als freie Hormone (freies Trijodthyronin ft3 und freies Thyroxin ft4) und ist biologisch aktiv.

Die Rolle der Schilddrüse im weiblichen Körper

m weiblichen Körper spielt die Schilddrüse eine besonders wichtige Rolle, da die Schilddrüsenhormone nicht nur den Stoffwechsel beeinflussen, sondern auch den Zyklus und die Fruchtbarkeit. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann zu Zyklusstörungen, unregelmäßigen Blutungen und Schwierigkeiten, schwanger zu werden, führen. Auch während der Schwangerschaft ist eine gesunde Schilddrüsenfunktion von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. Erkrankungen der Schilddrüse, wie Hashimoto-Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift, treten bei Frauen häufiger auf als bei Männern. Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion können Müdigkeit, Gewichtszunahme, Haarausfall, trockene Haut und Kälteempfindlichkeit sein. Die Abklärung von Schilddrüsenwerten ist daher besonders bei Frauen mit Kinderwunsch oder Zyklusstörungen wichtig. Die Einnahme von Schilddrüsenhormon (Levothyroxin) kann erforderlich sein, um eine normale Schilddrüsenfunktion wiederherzustellen und die genannten Symptome zu lindern.

Schilddrüsenunterfunktion und Hypothyreose

Was ist Hypothyreose?

Hypothyreose, auch bekannt als Schilddrüsenunterfunktion, ist eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse nicht genügend Schilddrüsenhormone produziert. Diese Unterfunktion der Schilddrüse führt zu einem verlangsamten Stoffwechsel, da die Schilddrüsenhormone T3 und T4 eine zentrale Rolle bei der Steuerung vieler Körperfunktionen spielen. Die Schilddrüsenunterfunktion kann angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Häufige Ursachen für eine erworbene Hypothyreose sind Hashimoto-Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Schilddrüse angreift, sowie Jodmangel oder die Entfernung der Schilddrüse aufgrund von Schilddrüsenerkrankungen oder anderen Erkrankungen. Eine Hypothyreose kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben, da die Schilddrüsenhormone nahezu alle Organe und Gewebe im Körper beeinflussen. Es ist daher wichtig, die Symptome zu erkennen und eine frühzeitige Abklärung vorzunehmen. Die Schilddrüsenhormone sind essenziell für ein normales Funktionieren des Körpers. Die Hormonproduktion der Schilddrüse muss gewährleistet sein.

Symptome der Schilddrüsenunterfunktion

Die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion können vielfältig sein und sich langsam entwickeln, was die Diagnose erschweren kann. Häufige Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion sind Müdigkeit, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit, trockene Haut, Haarausfall, Verstopfung und depressive Verstimmungen. Frauen mit Schilddrüsenunterfunktion können auch Zyklusstörungen oder Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden. Im fortgeschrittenen Stadium kann eine unbehandelte Hypothyreose zu weiteren Komplikationen führen, wie z.B. einem erhöhten Cholesterinspiegel, Herzproblemen und neurologischen Symptomen. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Betroffenen alle Symptome zeigen und die Ausprägung der Symptome individuell variieren kann. Daher ist eine gründliche Abklärung der Schilddrüsenwerte und eine umfassende Anamnese unerlässlich, um eine Schilddrüsenunterfunktion zu diagnostizieren und zu behandeln. Die Schilddrüsenhormone T3 und T4 sind hierbei essenziell. Die Schilddrüsenhormone beeinflussen viele Organe.

Diagnose und TSH-Wert

Die Diagnose einer Hypothyreose basiert in der Regel auf einer Blutuntersuchung, bei der der TSH-Wert (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) und die freien Schilddrüsenhormone (freies Trijodthyronin ft3 und freies Thyroxin ft4) gemessen werden. Der TSH-Wert wird von der Hirnanhangsdrüse ausgeschüttet und reguliert die Produktion von Schilddrüsenhormonen in der Schilddrüse. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion ist der TSH-Spiegel in der Regel erhöht, da die Hirnanhangsdrüse versucht, die Schilddrüse zur vermehrten Hormonproduktion anzuregen. Gleichzeitig sind die Werte der freien Schilddrüsenhormone ft3 und ft4 oft erniedrigt. Es ist wichtig, die Schilddrüsenwerte im Kontext der individuellen Symptome und der medizinischen Vorgeschichte zu interpretieren. In einigen Fällen können auch Antikörper gegen die Schilddrüse (z.B. TPO-Antikörper bei Hashimoto-Thyreoiditis) gemessen werden, um die Ursache der Schilddrüsenerkrankung zu ermitteln. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Die Abklärung erfolgt durch die Messung der Schilddrüsenhormone im Blut. Die Funktion der Schilddrüse wird hierbei überprüft.

Erkrankungen der Schilddrüse

Häufige Schilddrüsenerkrankungen bei Frauen

Bei Frauen treten verschiedene Erkrankungen der Schilddrüse häufiger auf als bei Männern. Eine der bekanntesten ist die Hashimoto-Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Schilddrüse angreift und eine chronische Entzündung verursacht. Dies führt oft zu einer Schilddrüsenunterfunktion oder Hypothyreose. Auch die Schilddrüsenüberfunktion oder Hyperthyreose, bei der die Schilddrüse zu viele Schilddrüsenhormone produziert, kommt vor. Frauen haben auch häufiger mit Knoten in der Schilddrüse zu kämpfen, die in den meisten Fällen gutartig sind, aber dennoch abgeklärt werden sollten. Störungen des Zyklus, Unfruchtbarkeit und Komplikationen während der Schwangerschaft können ebenfalls auf Erkrankungen der Schilddrüse zurückzuführen sein. Eine frühzeitige Abklärung der Schilddrüsenwerte und eine gezielte Behandlung sind daher entscheidend, um die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen zu gewährleisten. Die Schilddrüse spielt eine wesentliche Rolle im weiblichen Körper, und ihre Funktion sollte regelmäßig überprüft werden, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Eine gesunde Schilddrüse ist wichtig für das Wohlbefinden.

Langzeitfolgen von Schilddrüsenerkrankungen

Unbehandelte oder schlecht eingestellte Schilddrüsenerkrankungen können langfristige Folgen für die Gesundheit haben. Eine längerfristige Schilddrüsenunterfunktion oder Hypothyreose kann zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie z.B. erhöhten Cholesterinspiegel und Herzinsuffizienz, führen. Auch neurologische Symptome wie Gedächtnisprobleme und Konzentrationsstörungen können auftreten. Bei Frauen kann eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion zu Zyklusstörungen, Unfruchtbarkeit und Komplikationen in der Schwangerschaft führen. Eine Schilddrüsenüberfunktion oder Hyperthyreose kann langfristig zu Herzrhythmusstörungen, Osteoporose und Muskelschwäche führen. Es ist daher wichtig, Schilddrüsenerkrankungen frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und die Schilddrüsenhormone regelmäßig zu kontrollieren, um langfristige Komplikationen zu vermeiden. Die Einnahme von Medikamenten, wie Levothyroxin bei Hypothyreose, ist oft notwendig, um die Schilddrüsenfunktion zu normalisieren und die genannten Risiken zu minimieren. Die Erkrankung muss also abgeklärt werden.

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen richtet sich nach der Art der Erkrankung und dem Ausmaß der Funktionsstörung der Schilddrüse. Bei einer Schilddrüsenunterfunktion oder Hypothyreose besteht die Therapie in der Regel aus der Einnahme von Schilddrüsenhormon, meist Levothyroxin, um den Mangel an Schilddrüsenhormonen auszugleichen. Die Dosis wird individuell angepasst, basierend auf den Schilddrüsenwerten (TSH-Wert, freies T3 und freies T4) und den Symptomen des Patienten. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion oder Hyperthyreose können Medikamente eingesetzt werden, die die Hormonproduktion der Schilddrüse hemmen (Thyreostatika). In einigen Fällen kann auch eine Radiojodtherapie oder eine Operation erforderlich sein, um die Schilddrüse teilweise oder vollständig zu entfernen. Die Behandlung von Hashimoto-Thyreoiditis zielt darauf ab, die Schilddrüsenunterfunktion zu behandeln und die Autoimmunreaktion zu kontrollieren. Regelmäßige Kontrollen der Schilddrüsenwerte sind wichtig, um die Therapie anzupassen und Komplikationen zu vermeiden. Die Schilddrüsenhormone müssen sich einpendeln.

Produktion von Schilddrüsenhormonen

Wie werden Schilddrüsenhormone produziert?

Die Produktion von Schilddrüsenhormonen ist ein komplexer Prozess, der in der Schilddrüse stattfindet. Die Schilddrüse produziert hauptsächlich zwei wichtige Schilddrüsenhormone: Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3). Für die Produktion dieser Hormone benötigt die Schilddrüse Jod, das aus der Nahrung aufgenommen wird. Das Jod wird in die Schilddrüsenzellen transportiert und dort in die Schilddrüsenhormone T3 und T4 eingebaut. T4 ist das Hauptprodukt der Schilddrüse, wird aber in den Körperzellen in das aktivere T3 umgewandelt. Dieser Umwandlungsprozess ist entscheidend, da T3 die eigentliche biologische Wirkung in den Zellen entfaltet. Eine Störung in diesem komplexen Prozess kann zu einer Unterfunktion oder Überfunktion der Schilddrüse führen, was sich in verschiedenen Symptomen äußern kann. Eine ausreichende Jodzufuhr ist daher essenziell für eine gesunde Schilddrüsenfunktion und die Hormonproduktion der Schilddrüse.

Einflussfaktoren auf die Hormonproduktion

Die Hormonproduktion der Schilddrüse kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden. Neben der ausreichenden Jodzufuhr spielen auch andere Nährstoffe eine Rolle, wie beispielsweise Selen, das für die Umwandlung von T4 in T3 benötigt wird. Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis können die Schilddrüse angreifen und die Hormonproduktion beeinträchtigen, was zu einer Schilddrüsenunterfunktion führt. Auch Medikamente, Stress und Umweltfaktoren können die Schilddrüsenfunktion beeinflussen. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und Stressmanagement kann dazu beitragen, die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen und die Hormonproduktion zu optimieren. Die regelmäßige Abklärung der Schilddrüsenwerte ist besonders wichtig, um mögliche Störungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Eine gesunde Schilddrüse ist essenziell für das allgemeine Wohlbefinden, da die Schilddrüsenhormone viele Organe und Körperfunktionen regulieren.

Bedeutung der bioidenten Hormone

Bioidente Hormone gewinnen zunehmend an Bedeutung in der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen, insbesondere wenn konventionelle Therapien nicht ausreichend wirken oder unerwünschte Nebenwirkungen verursachen. Bioidente Hormone sind Hormone, die in ihrer chemischen Struktur identisch mit den körpereigenen Hormonen sind. Im Falle der Schilddrüse bedeutet dies, dass bioidentes T3 und T4 verwendet werden können, um einen Hormonmangel auszugleichen. Einige Ärzte bevorzugen die Gabe von bioidentem T3 in Kombination mit T4, um eine bessere Anpassung an die individuellen Bedürfnisse des Patienten zu ermöglichen. Dies kann besonders bei Patienten mit Umwandlungsstörungen von T4 in T3 sinnvoll sein. Die Einnahme von bioidenten Schilddrüsenhormonen sollte jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen, da eine Überdosierung zu Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion führen kann. Die Abklärung der Schilddrüsenwerte ist hierbei unerlässlich. Die Schilddrüsenhormone beeinflussen viele Organe.